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Gstaad Palace – ein schönes Beispiel, wie Hotels Social Media gekonnt einsetzen?

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Das ist ein Schnellpost, weil ich eigentlich noch Schule vorbereiten sollte. Aber ich bin soeben auf das “schöne” Beispiel des Hotel Gstaad Palace gestossen. Und den Case kann man ja ganz schön im Unterricht brauchen.

Das Gstaad Palace ist durch Interaktionen aus meinem Bekannten-Kreis mit folgendem Foto in meinem Facebook Newsfeed gelandet. Hier die Grossansicht des Screenshots.

Bis dato (17:42) löste dieses “einfache” Foto sage und schreibe 9’195 “Likes”, “2’943 Shares” und “749” Kommentare aus. Wow, absolut genial und absolut viral. So einfach geht das! Clever auch, wie unterhalb vom Foto auf die Promotion via Link http://www.palace.ch/offers/ verwiesen wird.

Wenn man die durchschnittlichen 130 Freunde eines jeden Facebook Benutzers nimmt, so werden mit den rund 3’000 Shares potentiell etwa 390’000 Personen erreicht. Das ist krass, oder?

Oder doch nicht so clever…?

Weniger clever ist, dass das Hotel mit einem “privaten Profil” arbeitet.

Das ist gemäss den Richtlinien von Facebook nur Menschen, sprich Privatpersonen vorbehalten, und für Unternehmen nicht erlaubt (she. Punkt 4.4, keine kommerzielle Nutzung). Somit droht die Sperrung dieses Accounts. Und falls das Profil nicht von Facebook beanstandet wird, so gibt es einen weiteren, tragenden Nachteil: das Hotel hat im Moment ca. 3’700 Freunde.

Ein privates Profil auf Facebook kann maximal 5000 Freunde haben. Wird es als Fanpage Ersatz genutzt, ist bei 5’000 Fans also Schluss.

Somit ist der virale Effekt irgendwie limitiert. Schade. Ein bisschen wenigstens.

Trotzdem gut!

Bevor wir hier aber haltlose Kritik üben und einfach ablästern, mit dem Zeigefinger auf andere zeigen, so sehe ich für das Hotel ein paar Vorteile: Social Media ist da, um zu üben. Und zu lernen. Nur wer tut und macht, kann lernen. Kann Erfahrungen sammeln. Und aus Exeperimenten Fehlern lernt man bekanntlich.

Das Hotel dürfte jetzt erfahren und gelernt haben, welches Potential in den Sozialen Medien steckt. Auf das richtige Format, die professionelle Facebook Fanpage, kann man immer noch switchen, und das Profil in eine Seite umwandeln (einfach vorher alle Inhalte noch speichern, weil die nicht “mitverschoben” werden, somit dürfte wohl auch das Foto mit den vielen Likes/Shares/Comments nicht “mitverschoben werden” auch wenn man die Fans nicht migrieren kann).

Und wenn die Fanpage mindestens so intelligent eingesetzt wird wie das Profil, dann kommt es gut. Also alles halb so dramatisch?

Ich sehe die positiven Aspekte.

Eure Meinung?

*********

Update, 19:12: Sehr kuul, das Gstaad Palace macht kurz nach der Publikation dieses Posts einen Tweet. Monitoring voll im Griff! Nehme ich auch in die Schul-Unterlagen auf 😉

Update2: hier geht’s zur offiziellen Fanpage von Gstaad Palace

Kategorie:  AllgemeinFacebook

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